Das solltest du beim Kauf deiner Sport-Unterwäsche beachten!
Auf der Suche nach der perfekten Sporthose und dem dazu passenden Sport-BH vergessen wir gerne das Höschen unter unserer Tight! Auch wenn uns dieses kleine Detail unwichtig erscheinen mag, ist sein Beitrag in der Realität doch von Bedeutung. Denn die Wahl unserer Unterhose kann nicht nur für den Sport, sondern auch für unsere Gesundheit einen entscheidenden Unterschied machen.
Die Wahl der Unterhose ist wichtiger als gedacht!
Bedenkt man, dass die Unterwäsche ständig an den sensibelsten Stellen unseres Körpers anliegt, erscheint es nicht abwegig, sich über das Material und den Sitz Gedanken zu machen. Durch sportliche Aktivitäten kommt unser Körper so richtig ins Schwitzen und die Kleidung wird zwangsläufig feucht oder sogar nass. Hinzu kommt die Körperwärme, die in Kombination mit der feuchten Kleidung ein Milieu entstehen lässt, das einen idealen Brutplatz für Bakterien und Keime bietet. Klingt eklig, ist es auch! Darum ist die richtige Wahl unserer Sportkleidung und deren Material besonders wichtig.
Doch welche Stoffe eignen sich für sportliche Tätigkeiten?
Die Mode-Industrie hat schnell erkannt, dass Sportkleidung nicht nur unser Konsumverhalten ankurbelt, weil sie ein echter Hingucker sein kann, sondern auch die Wahl der Materialien einen entscheidenden Unterschied macht. So benötigt ein Mensch zum Klettern eine strapazierfähige, reißfeste und robuste Kleidung, wohingegen eine Yoga-Hose elastisch und weich sein sollte. Auch die darunterliegende Unterwäsche sollte je nach Sportart gewisse Anforderungen erfüllen!
Die Qual der Wahl
Unterwäsche begleitet uns täglich bis zu 24 Stunden und sollte daher unseren Ansprüchen gerecht werden. Die Wahl des richtigen Materials war nie komplizierter, da wir eine Unmenge an verschiedenen Fasern zur Auswahl haben, die alle in gewissen Bereichen punkten können. Man unterscheidet grundsätzlich zwischen Natur- und Kunstfasern. Naturfasern unterteilt man weiter in Pflanzen- (Leinen, Hanf, Baumwolle) und Tierfasern (Seide, Wolle). Bei
Kunstfasern unterscheidet man die natürlichen (Modal, Viskose, Bambus) und die synthetischen Fasern (Polyamid, Polyester, Elasthan).
Alltag vs. Sportroutine
Von allen Naturfasern ist Baumwolle die häufigste Wahl für Unterwäsche, da es sich um eine natürliche, atmungsaktive und angenehm weiche Faser handelt, die verschleißfest, pflegeleicht und langlebig ist. Auch im Sportbereich kann Baumwolle eingesetzt werden, da sie viel Feuchtigkeit aufnehmen kann. Allerdings trocknet die Naturfaser nur langsam und kann so zu einem unangenehmen Hautgefühl führen und auch zur Auskühlung beitragen. Daher sind Baumwollhöschen und BHs für den Sport eher ungeeignet. Hier benötigen wir ein schnell trocknendes Material, wie beispielsweise Polyester oder Polyamid. Diese beiden Kunstfasern transportieren Feuchtigkeit vom Körper weg und lassen sie schnell verdunsten. Des Weiteren sind die beiden Synthetik Materialien wärme- und farbbeständig, knittern nicht und sind deutlich elastischer und widerstandsfähiger als Baumwolle. Reine Polyester- und Baumwollstoffe können leider zu Noppen-Bildung führen.
Was ist nun die richtige Sport-Unterwäsche?
Wenn es um die Wahl der richtigen Unterwäsche für deine Sportroutine geht, solltest du dich vorher gut informieren und das ideale Material genau für deine Bedürfnisse wählen. Denn deine Vorlieben und Ansprüche kennst du selbst am besten. Vermutlich wird eine Kombination verschiedener Fasern das perfekte Gemisch für deine Wäsche bilden. So können die besten Eigenschaften zweier Fasern kombiniert und ausgenutzt werden. Es ist auch wichtig, darauf zu achten, dass Unter- und Obermaterial gut zusammen funktionieren. Wenn
du beispielsweise einen atmungsaktiven Baumwollslip wählst, solltest du ebenfalls darauf achtgeben, dass auch die Sporthose darüber atmungsaktiv ist.