Viele Outfits schlummern bereits viel zu lange im Verborgenen. Andere Stücke werden gar nicht mehr getragen oder ihr seid von der überbordenden Vielfalt einfach komplett erschlagen. Sagen wir doch wie es ist: Die meisten Menschen haben ziemlich sicher einen viel zu vollen Kleiderschrank.
Und dann auch noch dieses ominöse Fach mit den ganzen Single-Socken, die schon viel zu lange auf ihren verlorenen Partner warten - es ist wohl mal wieder Zeit etwas zu tun.
Nehmt euch einen Tag oder gerne auch ein Wochenende Zeit und geht die Sache an! Aber am besten mit etwas Vorbereitung: Umzugskisten, Vakuumbeutel und Kleidersäcke bereitlegen. Die oberste Regel sollte sein, aussortierte Kleidung möglichst zu verkaufen oder zu spenden, damit sie einen neuen Liebhaber findet. Sollte Kleidung nicht mehr tragbar sein, entsorgt sie bitte in die dafür vorgesehenen Container, um Recycling zu ermöglichen. Es gibt viele verschiedene Plattformen, um Kleidung zu verkaufen. Ihr könnt euch zum Beispiel direkt bei Sellpy Versandtaschen bestellen, mit denen du die Kleidung an den Second-Hand-Shop schicken kannst oder - wenn du es selber in die Hand nehmen möchtest - direkt eine Kamera parat haben, um die Produkte für Ebay, Vinted und Co abzulichten.
Die richtige Stimmung hilft auch: Feel-Good Playlist starten und beste Freundin(nen) einladen - vielleicht kann man ja ein paar der geliebten guten Stücke direkt weitergeben - zum Beispiel indem ihr nach dem Ausmisten eine kleine Tauschparty organisiert. Außerdem können sie dich bei der Auswahl der Stücke und Outfits deutlich neutraler beraten.
Dann: ALLES muss raus. Macht den Kleiderschrank komplett leer. Das sieht zwar erstmal chaotisch aus, hilft aber beim Aussortieren und späteren Einräumen.
Beim Aussortieren müsst ihr wirklich kritisch sein. Fragt euch, warum ihr die einzelnen Stücke behalten solltet. Eine viel zu enge Hose, die dir womöglich nie mehr passen wird? Ein teures Stück, dass ihr impulsiv gekauft, aber seitdem nicht mehr getragen habt? Alte sentimentale Sachen, die nur noch mitgeschleppt werden?
Seid ehrlich zu euch selbst und geht lieber etwas radikaler zur Sache - eure neutrale Unterstützung kann hier Gold wert sein.
Macht mehrere Stapel bzw. verpackt die Kleidung direkt in die bereitstehenden Kisten und Säcke:
- Was soll zurück in den Kleiderschrank?
- Was lohnt sich zu verkaufen oder direkt an Freunde weiterzugeben?
- Was ist immer noch gut genug, um es zu spenden?
- Was ist kaputt und muss restlos entsorgt werden?
Saison-Produkte wie dicke Winterjacken lassen sich beispielsweise sehr gut in Vakuumbeutel verpacken, um so Platz zu schaffen.
Für die dann übrig gebliebene Kleidung, die zurück in den Kleiderschrank soll: Wischt nochmal den Schrank durch und überlegt euch dabei, ob das bisherige System der Aufbewahrung ideal war - jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, um den Kleiderschrank mit den bestehenden Lieblingsteilen nochmal ganz frisch zu bestücken, mit einem System, wo man den Überblick behält über die einzelnen Teile und leichter Outfits erstellen kann.
Und jetzt: Ran ans Werk. Solange die Motivation hoch ist, heißt es nun Tatsachen schaffen. Und wir versprechen euch: Die ersten Erfolge sind schnell sichtbar und ihr werdet eine Last weniger verspüren.