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Endlich den Nagelpilz loswerden - das könnte dir helfen!

Endlich den Nagelpilz loswerden - das könnte dir helfen! - ZOCKN

Nagelpilz: Wie erkenne ich eine Pilzinfektion und was kann ich dagegen tun?

Eine Nagelpilz-Infektion (Onychomykose) breitet sich meistens beginnend am vorderen Rand eines Nagels über die gesamte Nagelplatte aus. Sie verändert dabei nach und nach die Struktur des Nagels, indem sie die eigentliche Substanz (Keratin) langsam auflöst. Äußerlich wird der Pilzbefall sichtbar, wenn der Nagel sich weißlich bis gelb-bräunlich verfärbt. Bei einem Nagelpilz solltest du unbedingt beachten, inwiefern du ihn noch selbst behandeln kannst oder doch besser die Hilfe eines medizinischen Profis heranziehst. Es handelt sich
letztendlich um eine Infektion. Breitet sich diese unbehandelt aus, kann dies nicht nur unschön aussehen, sondern auch Schmerzen und weitere gesundheitliche Folgen verursachen (zum Beispiel Entzündungen anderer Hautbereiche). Sind bereits mehr als drei Nägel betroffen, oder sollte das Nagelhäutchen in Mitleidenschaft gezogen sein, heißt es „Finger weg“ von allen weiteren Selbstanwendungen. Dein Haus- oder Facharzt (Dermatologe) wird
dir schnell weiterhelfen können. Für die Nagelpilzbehandlung stehen wirksame Medikamente zur Verfügung.

Hausmittel gegen Nagelpilz: Positive Erfahrungsberichte, aber keine wissenschaftlichen Nachweise über die Wirksamkeit. Bei deiner Internetsuche wirst du bestimmt schon auf einige Hausmittel gestoßen sein. Wir stellen dir hier die bekanntesten Hausmittel vor:

1. Apfelessig: Mit einem Tupfer oder einem Wattepad aufgetragen, soll Apfelessig antibakteriell wirken. Für die richtige Anwendung wird ein Verhältnis von 1:1 empfohlen (Apfelessig und Wasser).

2. Backpulver: Praktisch, da Backpulver in fast jedem Haushalt vorhanden ist. Die betroffene Stelle nach dem Baden direkt mit dem Backpulver bestreuen. Du kannst es alternativ mit etwas Wasser mischen und die Paste anschließend auftragen.

3. Teebaumöl: Durch die ätherischen Öle können Pilzsporen reduziert werden. Zur Anwendung träufelst du einige Tropfen des Öls auf ein Wattestäbchen, um dann die vom Nagelpilz betroffene Stelle zu bestreichen.

4. Zahnpasta: Eine starke antimykotische Wirkung wird Fluor nachgesagt. Falls du eine Behandlung mit einer Zahnpasta versuchen möchtest, solltest du auf jeden Fall auf einen hohen Fluorgehalt achten.

Nagelpilz entfernen: Anwendungen aus der Apotheke

Die Wirksamkeit der Hausmittel ist wissenschaftlich nicht nachgewiesen, auch wenn es durchaus positive Erfahrungsberichte gibt. Wer lieber die in der Apotheke angebotene fachliche Beratung in Anspruch nehmen möchte, wird dort auf unterschiedliche Präparate stoßen. Im Prinzip unterscheiden sich diese Nägel-Lacke lediglich in der Art der Anwendung. Während einige täglich aufgetragen werden müssen, genügt bei anderen eine wöchentliche Anwendung. Bei der wöchentlichen Vorgehensweise solltest du beachten, dass du vor der Behandlung die Oberfläche des Nagels mit einer Nagelfeile so weit wie möglich vom Pilz und von irgendwelchen Lackresten befreit hast. Danach sollten deine Nägel für vierundzwanzig Stunden nicht mit Wasser in Berührung kommen. Bei der täglichen Variante ist der Aufwand etwas weniger, dafür musst du jeden Tag an das Auftragen denken.

Warte nicht zu lange - doch dann lass dir Zeit

Denn eine Nagelpilzbehandlung kann langwierig sein. Du solltest also nicht zu früh die Geduld verlieren oder gar an dir zweifeln. Wirklich überstanden ist die Pilzinfektion erst, wenn der neue und dann gesunde Nagel nachgewachsen ist. Das fällt je nach Person verschieden aus, doch als ungefähren Richtwert kannst du dich an sechs bis neun Monaten orientieren. Umso wichtiger, dass du nicht allzu lange mit der richtigen Behandlung wartest, solltest du einen Nagelpilz festgestellt haben.

Fazit: Unbehandelt entwickelt sich ein Nagelpilz zu einem Problem, zur Behandlung stehen zahlreiche effektive Lösungen zur Verfügung. Eine Nagelpilzinfektion gehört immer behandelt. Bis zur vollkommenen Genesung können je nach Anwendung mehrere Monate vergehen. Hausmittel haben sich als unterstützend bewährt, jedoch steht deren nachweisbare Wirksamkeit wissenschaftlich noch aus. Wer lieber auf Nummer sicher gehen will, dem empfiehlt sich der Gang in die Apotheke des Vertrauens. Ist der Pilzbefall bereits deutlich ausgedehnt, oder ist es gar zu Entzündungen des Nagelbetts gekommen, bleibt nur noch der Besuch in der Arztpraxis.