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Kleidung richtig waschen und pflegen

Kleidung richtig waschen und pflegen - ZOCKN

Es fängt bereits beim Kauf an

Um deinen Kleiderschrank im Zaum und einen Überblick zu behalten, machst du dir am besten bereits beim Kauf neuer Kleidung Gedanken, ob und wie das neue Stück in deinen Alltag passt. Wie oft werde ich es tragen? Passt es farblich zu meiner restlichen Garderobe? Kann ich es vielfach kombinieren? Kann ich es in der Waschmaschine waschen oder muss es zu den Profis in die Reinigung? (Tipp: und vorher ausmisten, siehe unseren Beitrag “Frisch ausgemistet ins neue Jahr” https://zockn.com/blogs/inspiration/frisch-ausgemistet-ins-neue-jahr)

Sich diese Fragen vor dem Kauf zu stellen, hilft dir dabei, deinen eigenen Stil und – besonders wichtig fürs Waschen – dein Farbschema zu finden. Wenn du deine Basis-Garderobe möglichst simpel in neutralen Farben wie Schwarz, Dunkelblau, Grau, Beige oder Weiß gestaltest und diese Basis mit ein paar Hinguckern wie Rot, Gelb, Grün etc. ergänzt, bist du zum einen immer gut gekleidet und musst zum anderen keine halbvollen Waschmaschinen anstellen.

Auf die Fasern kommt es an

Die nächste Frage, die du dir beim Kauf stellen solltest, ist die nach der Beschaffenheit des Kleidungsstückes – aus welchen Fasern besteht es? Denn jede Faser braucht eine andere Pflege. 

Wolle und Kaschmir benötigen zum Beispiel rückfettende Bestandteile wie Lanolin, um Pilling zu reduzieren beziehungsweise sogar zu entfernen – und auf diese Weise die Fasern besonders weich und fluffig zu halten.

Es ist also absolut sinnvoll, sich vorab zu überlegen, welche Kleidung man kauft und ob man schon ähnliche Zusammensetzungen zuhause hat, damit auch hier keine Ressourcen durch halbvolle Waschmaschinen-Trommeln vergeudet werden.

Vorbereitung auf den Waschgang

Zuerst solltest du dir hier die Frage stellen: Muss das Kleidungsstück wirklich schon in die Wäsche? Oft reicht es bereits, es über Nacht an der frischen Luft zu lüften oder mit einem Dampfglätter kurz aufzufrischen. Bei Letzterem entfernt der heiße Wasserdampf Gerüche und glättet die Fasern. Dies ist besonders für Kleidung zu empfehlen, die man nur kurze Zeit getragen hat oder die keinen direkten Kontakt mit der Haut hatte – etwa ein Pullover, unter den man meistens noch ein Shirt zieht.

Sortieren spart Ressourcen

Muss deine Kleidung doch in die Wäsche, wird zuerst einmal sortiert. Nach Farben (dunkel und hell trennen) und nach Waschtemperatur (Baumwolle verträgt höhere Temperaturen als etwa Seide oder Viskose) zu trennen, versteht sich von selbst. Es lohnt sich durchaus, auch nach Kleidungsfasern zu sortieren und diese jeweils mit einem speziellen Waschmittel zu pflegen. So erhält jede Faser die optimale Pflege, bleibt lange in Form und kommt viel weniger zerknittert aus der Waschmaschine.

Hartnäckige Flecken vorbehandeln

Bevor es in die Maschine geht, prüfst du jedes Kleidungsstück auf eventuelle Flecken, die vorbehandelt werden sollten. Für jede Art von Flecken gibt es im Drogeriemarkt das passende Mittel. Auf den Fleck auftragen und nach Packungsanweisung einwirken lassen.

Jetzt geht es an das Befüllen der Trommel. Hier gilt folgende Faustregel: Die Waschmaschine sollte nur bis zu etwa ¾ ihrer Kapazität befüllt werden – es sollte also immer noch eine gute Handbreit nach oben frei bleiben. Warum? Damit die Kleidung beim Waschen genügend Platz hat und nicht aneinanderklebt. Das würde das Waschergebnis negativ beeinflussen. Außerdem arbeitet die Maschine so besonders effizient, was Wasser- und Stromverbrauch angeht.

Starke Waschergebnisse bereits ab 30 Grad

Bei der Wahl der Waschtemperatur ist erstens die Art der Faser entscheidend und zweitens der Grad der Verschmutzung. Generell gilt, dass ein Waschvorgang bei 30 Grad besonders umweltschonend ist und in den meisten Fällen völlig ausreicht. Laut Umweltbundesamt sinkt der Stromverbrauch durch eine Verringerung der Waschtemperatur von 40° C auf 30°C um über 35 Prozent - das spart auch bares Geld. Es gibt übrigens einen Online-Wasch-Rechner, mit dem ihr Wasser- und Energieverbrauch inkl. der anfallenden Kosten berechnen könnt: https://www.forum-waschen.de/online-waschrechner.html

Dennoch gibt es Dinge wie Handtücher, Bettwäsche oder Unterwäsche, die du aus hygienischen Gründen vielleicht lieber bei 40 oder 60 Grad wäscht.

Das ideale Waschmittel für jeden Stoff

Nun zum Waschmittel. Bei weißer Wäsche kann ein Vollwaschmittel verwendet werden, das Bleiche enthält. Hier ist allerdings Vorsicht geboten: Die Reste der Bleichstoffe können in der Waschmaschine zurückbleiben und die danach gewaschene farbige Kleidung teilweise entfärben und damit ruinieren. Generell empfehlen wir, umweltfreundliches Waschmittel zu verwenden – eine Liste der empfohlenen Produkte findest du hier: https://utopia.de/ratgeber/waschpulver-baukasten-fluessigwaschmittel-waschmittel-nachhaltig/
Ein natürlicher Weg, weiße Kleidung schonend zu pflegen, ist ein Waschgang mit einem für die Fasern geeigneten Waschmittel und dann die Wäsche draußen in der Sonne zu trocknen. Das UV-Licht reagiert mit der nassen Faser und bleicht die Wäsche ganz ohne Chemie.  

Bunte Baumwoll-Wäsche waschen wir mit Color-Waschmittel und höherer Drehzahl, feinere Fasern wie Seide, Viskose, Polyester und Lyocell mit Feinwaschmittel und niedriger Drehzahl.

Nach dem Waschgang solltest du die Wäsche möglichst schnell entweder zum Trocknen aufhängen oder in den Trockner geben. Bleibt die Wäsche zu lange in der Maschine, bilden sich Keime und sie fängt an zu müffeln und knittert außerdem stark. Übrigens, um Knitterfalten zu vermeiden, hängst du nasse Hemden und Blusen am besten direkt auf Kleiderbügel und streichst sie glatt. Das minimiert den Bügelaufwand enorm. Shirts, Pullover und Hosen streichst du ebenfalls glatt und hängst sie entweder zum Trocknen auf oder trocknest sie liegend auf einem Handtuch.

Besonders schonende Reinigung für Wolle und Kaschmir

Für Wolle und Kaschmir wird oft Handwäsche empfohlen. Dies ist aber nicht immer der beste Weg, da sich die Fasern stark mit Wasser vollsaugen und beim Ausdrücken und Aufhängen aus der Form geraten können. 

Moderne Waschmaschinen haben mittlerweile alle ein Wollprogramm, das ganz wunderbar auch bei feinsten Stücken funktioniert. Bei 30 Grad, niedriger Drehzahl und mit einem passenden Wollwaschmittel gewaschen, trocknet man die Wollteile danach liegend (niemals aufhängen!) auf einem Handtuch. Pssst: Wir nutzen nach dem Waschen noch das Programm “Wolle Finish” im Wäschetrockner – funktioniert bestens, die Pullis sind danach fluffiger und weisen weniger Pilling auf. Restliche Pillingknötchen auf der Kleidung zupfst du am besten noch im nassen Zustand vorsichtig ab – einen Fusselrasierer empfehlen wir nicht, die Anwendung kann schnell zu Löchern im Gewebe führen.

Eine Frage der Dosierung

Bei der Dosierung des Waschmittels ist ebenfalls Vorsicht geboten. Zu viel Waschmittel ist schlecht für die Umwelt und schlecht für die Kleidung, weil die Rückstände in den Fasern bleiben und diese schädigen, zu wenig Waschmittel verringert hingegen die Waschleistung.

Die Hersteller geben auf der Packung an, wie viel Waschmittel bei welchem Wasserhärtegrad verwendet werden soll. Daran sollte man sich immer halten. Am besten verwendet man hierfür einfach eine Dosierhilfe. 

Weichspüler – nein, danke!

Egal, um welche Art von Wäsche es sich handelt: Weichspüler brauchst du nicht und solltest du wirklich nicht verwenden. Erstens ist er enorm schädlich für die Umwelt, weil die zweifelhaften Inhaltsstoffe schwer abbaubar sind und zu 100 Prozent im Abwasser landen und zweitens verklebt das Produkt auf Dauer die Fasern deiner Kleidung, was die Lebensdauer verringert und außerdem unschöne Schlieren auf den Klamotten hinterlässt. Wenn du auf gut duftende Kleidung nicht verzichten willst, kaufe dir lieber einen hochwertigen Wäscheduft oder hänge Lavendelsäckchen in deinen Kleiderschrank.

Waschmaschinenpflege nicht vergessen

Nach dem Waschen braucht deine Waschmaschine nochmal ein bisschen Aufmerksamkeit. Trockne die Gummidichtungen an der Tür mit einem Tuch und lass die Waschmaschinentür bis zur nächsten Wäsche offenstehen. So vermeidest du unangenehme Gerüche.

Etwa alle vier bis sechs Wochen solltest du darüber hinaus deine Waschmaschine bei 90 Grad reinigen, damit sie auch weiterhin gute Arbeit leistet und deine Kleidung lange perfekt sauber wäscht. Dazu gibst du einfach einen Geschirrspül-Tab direkt in die leere Trommel und lässt die Maschine ohne Wäsche bei 90 Grad laufen. Die Tür und die Dichtungen wischst du im Anschluss mit einem feuchten Tuch und etwas Spülmittel sauber. Danach entfernst du die Waschmittelschublade und reinigst sie etwa in der Dusche unter fließendem Wasser. Zuletzt reinigst du noch das Flusensieb (wie das geht, steht in der Betriebsanleitung deiner Waschmaschine). Wenn du das regelmäßig machst, hast du lange Freude an deiner Waschmaschine und an deiner Kleidung.

Wir hoffen, unsere Tipps helfen dir beim Waschen deiner Lieblingskleidung. Falls du weitere Fragen zur Pflege deiner ZOCKN-Produkte hast, melde dich gerne bei uns.